Das erste Mal im Wald, da gab es viel zu entdecken. Erste Aufgabe an die Kinder war: „Sucht den Herbst.“ Dies war gar nicht so einfach, da die Natur in diesem Jahr sich etwas verspätet hat. So mussten wir sehr aufmerksam durch den Wald wandern um die ersten Herbstblätter und Früchte zu finden. Wie sich die Natur und die Waldtiere auf den Winter vorbereiten, war in unserer Herbstwoche unser Thema. Wir bauten einen großen Kobel aus Zweigen für das Eichhörnchen nach, indem wir selbst Platz fanden. Im Anschluss spielten wir :“ Nüsse finden.“
Wie sich die Bäume auf den Winter vorbereiten erfuhren wir an einem anderen Tag. Wir lernten Unterschiede der Baumarten kennen, indem wir Früchte und Blätter den Baumarten zuordneten. Die Baumrinde wurde untersucht, befühlt und verglichen. Mit Papier und Wachsmalstift schraffierten wir die Struktur ab, dabei entstanden tolle Kunstwerke.
Bei unserem Streifzug durch den Wald entdeckten wir auch den Hochholzer See, den wir in der Winterwaldwoche genauer unter die Lupe nehmen wollen.
Am letzten Tag hatten wir eine Verabredung mit der Waldpädagogin der Stadt Walldorf, Sabrina Ehnert. Ein umgefallener Baum, ein selbstgesponnenes Spinnennetz und die Bekanntschaft mit ihrem Hund machte den Vormittag erlebnisreich. Vielen Dank dafür.
Die ganze Woche begleitete uns die Puppenfigur vom „Hörbe“. Hörbe ist ein Hutzelmännchen, das im Wald lebt und seine orangfarbenen Haare mit einem großen Hut bedeckt. Jeden Tag wurde den Kindern eine spannende „Hörbe-Geschichte“ erzählt als Abschlussritual in unserem Sitzkreis.
So ging eine erlebnisreiche Woche zu Ende und wir freuen uns auf neue Erlebnisse immer wieder Montags im Wald.
Annette Stier