Als am 08. November im Dannecker Forst Laternenlieder erklangen und bunte Lichter in der Dämmerung auf und nieder tanzten, war es wieder soweit: Der Evangelische Kindergarten feierte sein traditionelles St. Martinsfest.
Angeführt von Sankt Martin auf seinem Pferd zogen die Kinder zusammen mit ihren Erzieherinnen fröhlich singend vom Parkplatz des Tierparks durch den Wald bis zur Reservistenhütte. Dort warteten schon ihre Eltern, Geschwister und Verwandte und bestaunten den Einzug der kleinen Laternenträger. Schon Wochen vorher hatten alle Kinder begeistert in ihren Gruppen die Laternen gebastelt: So erleuchteten Pferde, Häuser, Ritterburgen, Raketen und Neubaulaternen den Walldorfer Abendhimmel und schufen damit eine eindrucksvolle Kulisse für das alljährliche Martinsspiel. Die Kinder lauschten gespannt der Geschichte des Heiligen, die die ehrenamtliche Helferinnen des Tierparks nach dem Umzug aufführten. Musikalisch begleitet durch den Evangelischen Posaunenchor sangen alle Großen und Kleinen gemeinsam Laternenlieder und beobachteten danach erwartungsvoll, wie das große Martinsfeuer unter der Aufsicht der Feuerwehr entzündet wurde. Nicht fehlen durften selbstverständlich auch die traditionellen Martinsmännchen, die jedes Kind im Anschluss erhielt.
Für das leibliche Wohl sorgte der Elternbeirat, der mit Unterstützung einiger Eltern Kinderpunsch und Glühwein ausschenkte und heiße Würstchen anbot. Jung und Alt genossen die entspannte Atmosphäre, um gemütlich am wärmenden Lagerfeuer beisammen zu sitzen, sich zu unterhalten und auszutauschen. „Unser Martinsfest war wie immer ein Highlight mit vielen Eindrücken und viel Zeit für anregende Gespräche zwischen den Eltern und unserem Team“, freut sich Gisela Schwara, Leiterin des Evangelischen Kindergartens. „Besonders danken möchten wir Dieter Drexler für den elektrischen Aufbau, den Mitarbeiterinnen des Tierparks, dem Posaunenchor unter der Leitung von Klaus Bernhard, der Firma Balci für die Holzspende, der Feuerwehr und natürlich unserem engagierten Elternbeirat, ohne dessen tatkräftige Mithilfe ein Fest in dieser Größenordnung nicht durchführbar wäre.“
Annette Lautenbach
