Im letzten Jahr hat das 25.jährige Jubiläum der Kinderrechte großes Interesse in allen Medien erfahren. Ursprünglich wurden diese Rechte von UNICEF formuliert und im Bundestag ratifiziert. Gefordert wird von vielen Kinderschutzverbänden die Aufnahme der Rechte in das Grundgesetz.
Diese Rechte beinhalten 13 Kinderrechte, die aufgeteilt sind in Schutz-, Fürsorge- und Beteiligungsrechte.
Gültig sind diese Rechte für alle Kinder bis 18 Jahre, egal wo sie leben, wie alt sie sind, wie sie aussehen und welcher Religion sie angehören.
Die Basis der Rechte gründet auf dem gewandelten Bild vom Kind, das nicht als abhängiges und schutzbedürftiges Wesen gesehen wird, sondern von früh an als junger Mensch mit eigenen Sichtweisen und Interessen sowie mit sich entwickelnden Fähigkeiten.
Erleben Kinder Zuwendung, Versorgung, Aufmerksamkeit und Erwachsene, die sich für ihr gesundes Aufwachsen einsetzen, dann sind das gute Bedingungen, die dazu führen, dass sich ein Kind für sich selbst und andere einsetzen kann.
Die Aufgabe der Eltern ist noch wie vor die Fürsorge und Aufsicht, sowie die Führung und Anleitung ihrer Kinder.
Am 14.4.2014 trat zusätzlich ein Beschwerdeverfahren für Partizipation und Mitbestimmung für Kinder in Kraft.
Dies alles nahmen wir zum Anlass, die Kinderrechte als übergeordnetes Jahresthema anzugehen.
Unsere Intension dabei ist das Analysieren, Überprüfen und Reflektieren, wie die Kinderrechte bei uns umgesetzt werden und wie wir unsere Qualität diesbezüglich verbessern können.
Besondere Aufmerksamkeit richten wir dabei zunächst auf „Das Recht auf Spiel, Freizeit und freie Teilnahme am kulturellen und künstlerischen Leben“ und auf das „Recht auf Partizipation und Mitbestimmung“.
Beim pädagogischen Planungstag am 9. Januar 2016 analysierten und diskutierten alle Mitarbeiterinnen in Kleingruppen den aktuellen Stand mit Hilfe der 7-Schritte-Methode des Qualitätsmanagement und erarbeiteten mögliche Schritte der Veränderung.
Das Ziel ist somit klar, der Weg zur Erreichung wird gemeinsam mit den Kindern in demokratischen Entscheidungsprozessen erarbeitet und umgesetzt.
Wie – darüber informieren wir Sie ein anderes Mal.
Für das Team G.Schwara