Zu Fuß machten sich unsere Schulanfänger auf den Weg in die Moschee bei der SAP. Frau Gülten empfing uns im Gemeindehaus mit einem leckeren Frühstück mit Sesamringen und Schafskäse.
Sie erklärte, dass hier oft Treffen und Feste stattfinden.
Dann gingen wir in die Moschee. Vor dem Betreten zogen wir die Schuhe aus und stellten sie in Regale. Muslime legen viel Wert auf Sauberkeit, dies ist auch der Grund für die rituellen Waschungen vor dem Gebet.
Im Gebetsraum war zuerst der weiche, gemusterte Teppich zu sehen und zu spüren. Große, schön verzierte Kronleuchter fielen uns auf. Dann zeigte Frau Gülten uns die Bekleidung des Imam, des Predigers und jedes Kind durfte sie einmal anziehen. Sie erklärte uns auch die Gebetsnische, die Predigtkanzel, den Lehrstuhl und die Galerie des Gebetsrufers. Auch wie Männer und Frauen sich in der Moschee verhalten wurde uns berichtet. Die Gebetsketten konnten wir in die Hand nehmen, ausprobieren und fühlen. Anschließend gab es ein Arbeitsblatt, mit dem wir eine Moschee basteln konnten und die Erzieher erhielten eine Infobroschüre.
Für ihr Engagement und die kindgerechte Führung bedanken wir uns bei Frau Gülten recht herzlich.
In unserer Konzeption mit dem Evang. Profil ist ein Element die Begegnung mit anderen Kulturen und Religionen. Ganz konkret ist dies für die Kinder beim Besuch der Moschee erlebbar.
Wir vermitteln den Kindern damit Werte wie Offenheit, Toleranz und Akzeptanz.
Anita Geppert