Am 25. Januar 2013 machten sich unsere Schulanfänger auf den Weg ins Heimatmuseum. Dort erwartete uns bereits Frau Kempf, die sich extra für uns Zeit genommen hatte, um uns viel Wissenswertes von „Früher“ zu erzählen.
Die Führung begann im Astor-Zimmer. Dort erfuhren wir mehr über Johann-Jakob Astor, wie erlebte und wie er zum reichsten Mann seiner Zeit wurde. Als nächstes gab es viel über den Schied, den Bäcker und die Töpferei zu erfahren. Wir lernten das Werkzeug der verschiedenen Handwerksberufe kennen und hörten über ihren Alltag. Alle Berufe damals waren sehr anstrengend und jeder mußte hart arbeiten.
Das konnten alle selbst ausprobieren: beim Drehen des großen Schleifsteins oder der Getreidemühle kamen alle schnell ins Schwitzen.
Zum Schluß durften wir noch die Wohnstube und das Schlafzimmer aus Ur-Großmutters Zeiten anschauen. Wir setzten uns alle um den großen Esstisch und hörten gespannt Frau Kempf zu.
Sie erzählte, alle haben damals aus einem großen Topf die Suppe gelöffelt, das fanden wir schön. Doch in dem harten Bett aus Stroh wollte keiner schlafen und niemand wollte mehr mit den Menschen von „Damals“ tauschen.
Frau Kempf machte deutlich, dass es eine entbehrungsreiche Zeit war, aber die Familie eine große Bedeutung hatte und alle immer fest zusammen arbeiteten und zusammen hielten.
Wir danken Frau Kempf für ihre Mühe und freuen uns schon auf die nächste Schulanfänger – Aktion.
Marion Köhler
